Zum Start in die neue Handelswoche tendiert der digitale Währungsmarkt solide. Kryptowährungen werden wieder gekauft. Bitcoin und Ethereum starten beide mehr als 1 % im Plus. Ethereum notiert wieder über 1850 $, der Bitcoin verschafft sich einen Puffer oberhalb von 28.200 $. Anleger richten hier einen ersten Blick auf das nächste maßgebliche Resistance-Level. Zugleich gibt es einige On-Chain-Indikatoren, die Hoffnung auf eine konsolidierende Bewegung auf dem aktuellen Kursniveau machen, aus welcher dann eine weitere nachhaltige Aufwärtsbewegung folgen könnte. Die Entscheidung naht – die aktuelle Seitwärtsspanne dürfte nicht mehr ewig halten. Unsere Bitcoin Kurs Prognose für eine spannende Woche: 

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Bitcoin Kurs heute: BTC solide über 28.000 $ – dieser Widerstand ist entscheidend 

Der Bitcoin Kurs erreicht aktuell die 28.300 $. Damit steht ein Kursplus von 1,3 % für die letzten 24 Stunden zu Buche, sodass auch auf Wochensicht wieder eine positive Entwicklung verzeichnet wird. Entscheidend kommt es nun darauf an, dass der Bitcoin die 28.600 $ wieder erreicht. Denn hier verläuft das wichtige Widerstandslevel auf dem Weg zu der psychologisch wichtigen Grenze von 30.000 $. 

Auch Makro-Daten dürften in den nächsten Tagen Einfluss auf die Kursentwicklung beim Bitcoin haben. Denn am Mittwoch werden die US-Inflationsdaten gemeldet. Eine stärker als erwartete Abschwächung könnte Hoffnung auf den Pivot mehren. Schließlich haben Anleger wohl noch die jüngsten Arbeitsmarktdaten im Hinterkopf, die noch keine massive Abkühlung indizierten. Zugleich ist auch die US-Berichtssaison von hoher Bedeutung. Insbesondere die Ergebnisse der ersten US-Banken dürften am Freitag zeigen, ob sich weiterhin das Narrativ von Bitcoin als Krisenwährung in einer Bankenkrise verfestigen kann. 

Miner-Outflow erreicht Monatstief: Krypto-Miner wieder bullischer 

Der Miners Outflow beschreibt die Menge an Bitcoin, die von Bitcoin-Minern verkauft wird. Da Miner als Block Rewards neue BTC erhalten, können sie diese Coins auf dem Markt verkaufen, um ihre laufenden Kosten zu decken oder Gewinne zu realisieren. Wenn mehr Bitcoin von Minern verkauft werden, führt dies somit potenziell zu einem Überangebot an Bitcoin und kann den Preis beeinflussen. Daher wird der Miners Outflow oft als wichtige Kennzahl für das Angebot und die Nachfrage beim Bitcoin interpretiert. 

Ein sinkender Miners Outflow – wie aktuell – bedeutet, dass weniger Bitcoins von den Bitcoin-Minern auf den Markt gebracht werden. Dies verstärkt die Annahme, dass die Miner glauben, dass der Preis deutlich steigen wird. In diesem Fall halten sie ihre Bitcoin-Bestände, anstatt sie zu verkaufen. Insgesamt kann ein geringerer Miners Outflow das Angebot an Bitcoins auf dem Markt verringern und die Kursentwicklung antreiben. 

Exchange Inflow auf Monatstief: Will keiner mehr verkaufen? 

Der Exchange Inflow bezieht sich auf den Zufluss von Kryptowährungen auf eine Börse – ergo die Menge an Kryptowährungen, die von einer externen Adresse zu einer Börse übertragen wird. Der Exchange Inflow ist ein wichtiger Indikator dafür, wie viel Handelsaktivität auf einer Börse stattfindet. Ein hoher Exchange Inflow indiziert, dass viele Händler ihre Kryptowährungen auf die Börse übertragen, um sie zu verkaufen oder beispielsweise Bitcoins gegen Altcoins zu tauschen., der Verfügbarkeit von bestimmten Kryptowährungen oder der Sicherheit der Börse.

Das Exchange Inflow Volume (7dMA) erreichte nun ein neues Monatstief. Immer weniger BTC werden zu den Exchanges transferiert und somit potenziell verkauft. 

Zugleich gibt es hier ein 11-Monats-Tief, was auch langfristig zeigt, dass immer weniger BTC zu Krypto-Börsen zwecks Handel transferiert werden. 

Übrigens gilt dies ebenfalls für den Outflow – es gibt ergo wenig Bewegung im digitalen Währungsmarkt, was auch dem massiven Abzug von BTC im vergangenen Jahr nach dem spektakulären Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX geschuldet war. Dies schwächt übrigens die These von einem neuen Bull-Run – denn das Volumen liegt deutlich unter dem Niveau vergangener Bullenmärkte. 

Hodln statt traden: Langfristiger Anlagehorizont macht Hoffnung 

Positiv mutet demgegenüber der On-Chain-Indikator des Percent Supply Last Active 5+ Years an, da diese Kennzahl ein neues ATH von 28,522 % erreichte. Hier zeigt sich deutlich, dass ein zunehmendes Interesse besteht, den Bitcoin langfristig zu hodln. Viele Anleger denken gar nicht darüber nach, ihre Bitcoins zu verkaufen, was das zirkulierende, handelbare Angebot zum Status quo verknappt und sich positiv auf die Kursentwicklung auswirkt. 

Fast eine Million Menschen halten einen Bitcoin

Jedwede Aufwärtsbewegung in Zukunft basiert auf einem immer breiteren Fundament. Denn mittlerweile sind es fast eine Million Menschen, die einen Bitcoin halten. Auch diese Kennzahl erreichte jetzt ein ATH. Es gibt ergo einen festen Kern an Investoren, der seine Position ausbaut, weiterhin BTC akkumuliert und somit die Grenze von 1 BTC erreicht. Bei maximal 21 Millionen Bitcoins befindet man sich in einer vielversprechenden Position, wenn man 1 BTC hodlt. 

Sollte man jetzt Bitcoin kaufen? 

Die Situation ist weiterhin komplex. Langfristige Indikatoren wie der MVRV Z-Score indizieren eine erfolgreiche Trendwende und ein mögliches Ende des Bullenmarkts. Da die Abhängigkeit von makroökonomischen und insbesondere geldpolitischen Faktoren weiterhin enorm bleibt, bedarf es auch einer diesbezüglichen Trendwende, um wirklich einen neuen Bull-Run auszulösen. Bestenfalls im Zusammenhang mit einem anziehenden Volumen. On-Chain-Indikatoren machen Hoffnung auf eine zunehmende Adoption des Bitcoins. Charttechnisch wäre ein nachhaltiger Ausbruch mitsamt Bestätigung über 28.600 $ ein mögliches Long-Setup.  

Wer bis dahin ebenfalls renditeträchtige Chancen sucht, könnte im Marktsegment der Krypto-Presales neue Coins mit Momentum analysieren.

Beispielsweise hat der Meme-Coin Love Hate Inu (LHINU) kürzlich die 3,3 Millionen $ erreicht und einen bekannten CEO vorgestellt, während die Web3-Plattform für Jobvermittlung DeeLance schon im wachstumsstarken, indischen Markt einen Twitter-Hype ausgelöst hat. 

Mit Ecoterra kommen demgegenüber ESG-orientierte Investoren auf ihre Kosten, die ein nachhaltiges Konzept wünschen, das bereits namhafte Marken wie Vittel oder Heineken in die Produktplattform für Recycling & Kreislaufwirtschaft aufnehmen konnte. 

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